7 Tipps für den perfekten Rasen

der perfekte rasenGerade in den heißen Sommermonaten, also wenn wir den Großteil unserer Zeit im Garten verbringen, beschäftigt uns unser Rasen am meisten.

Hier und da ist er nicht so grün wie wir uns das wünschen. An einigen Stellen ist er eher kahl und der Rasen hat einige Löcher. An schattigen Plätzen wächst teilweise schon gar nix mehr und so weiter.

Wenn Sie die genannten Probleme mit ihrem Gartenteppich kennen, haben wir genau das richtige für Sie – 7 Tipps für den perfekten Rasen.

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1. Regelmäßiges Mähen

Das hört sich relativ einfach an, ist es aber anscheinend nicht. Viele mähen ihren Rasen nämlich viel zu selten. Laut Statista kümmern sich sogar nur knapp 15% mehrmals monatlich um ihren Garten – Rasenmähen inklusive.

Dabei ist unregelmäßiges Mähen schlecht für den Rasen. Zwar sollte der Rasen nicht wie in England gepredigt mit der Nagelschere gekürzt werden, aber wer in einem Mähgang mehr als ein Drittel der Länge abschneidet, beansprucht den Rasen zu sehr.

Beachten Sie also die 1/3 Regel, um Ihren Rasen nicht zu sehr zu beanspruchen. Die optimale Länge ist übrigens 4 cm. 4 cm sind das Optimum für einen Gebrauchsrasen und gut für die Gesundheit des Rasens – er bleibt also schön grün.

4 cm heißt aber auch, dass Sie gerade in den Sommermonaten mindestens einmal pro Woche mähen sollten. Je nach Wetterlage und Bedingungen kann der Rasen schon mal um 1-2 cm pro Woche zulegen.

2. Scharfe Messer schonen den Rasen

Je schärfer die Messer Ihres Mähers sind, desto besser. Mit einem scharfen Messer wird der Rasen mit einer sauberen Kante geschnitten. Mit weniger scharfen Messern wird Ihr Rasen mehr gerissen und franzt teilweise stark aus. Das ist leicht dadurch ersichtlich, dass an den Grashalmen keine gerade waagrechte Kante zu erkennen ist. Meistens sind die ausgefransten Grashalme auch leicht braun und vertrocknet.

Achten Sie also darauf die Schneidemesser regelmäßig zu schleifen. Auch hier gilt als Faustregel: Einmal pro Jahr, idealerweise vor jeder Sommersaison, sollten die Messer geschliffen werden.
Natürlich gibt es qualitativ auch einige Unterschiede je nach Rasenmäher. Überprüfen Sie deshalb in gewissen Abständen die Schnittkanten und schärfen dann gegebenenfalls früher nach.

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3. Nicht bei Regen und Nässe mähen

der perfekte rasenNasser Rasen führt nicht nur dazu, dass der Rasenmäher verkleben kann, sondern nutzt die Messer auch wesentlich schneller ab. Dadurch dass Gras kleben bleibt, schneidet er nicht mehr so zuverlässig und es können wie bei unscharfen Messern unter Umständen keine sauberen Kanten mehr geschnitten werden.

Keine schönen Kanten führen wiederum zur Austrocknung der Spitzen. Trockene Spitzen sind braun. Der Rasen sieht insgesamt also nicht mehr so gepflegt aus.

4. Schattenflächen beachten

Rasen braucht um gut auszusehen in erster Linie eins: viel Sonne. An schattigen Plätzchen ist das leider nicht gegeben, weshalb Sie dem Rasen hier etwas mehr Länge gönnen dürfen. 5 cm sind gut für Rasenflächen, die die größte Zeit im Schatten liegen.

In den späten Sommermonaten und im Herbst gilt dies übrigens auch. Scheint die Sonne nicht mehr so stark, gönnen Sie dem Rasen ruhig etwas mehr Länge. Mehr Länge heißt, er hat eine größere Fläche und kann somit mehr Sonnenstrahlung aufnehmen. Mehr Sonnenstrahlung heißt mehr Nährstoffe. Mehr Nährstoffe heißt gesünderer Rasen und schöneres Grün.

5. Häufig wässern

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Gerade wenn es wieder tagelang 30 Grad und mehr hat, ist der Boden ziemlich ausgetrocknet. Der Rasen hat kaum mehr die Möglichkeit, Flüssigkeit aufzunehmen. Das ist der Zeitpunkt, an dem viele Rasenflächen verbrennen und braun werden. Deshalb gilt es in den besonders heißen Monaten, den Rasen mindestens alle 2 Tage gut zu bewässern.

Als Faustregel gilt hier 5 bis 10 Liter pro Quadratmeter. Ein einfacher Trick ist eine kleine Schüssel während des Rasensprengens aufzustellen. Ist diese voll, ist auch der Rasen ausreichend gewässert worden. Kleiner Tipp am Rande: Nutzen Sie unbedingt Regenwasser zur Bewässerung. Haben Sie 200 Quadratmeter Rasen und wässern diesen alle 2 Tage mit 10 Litern, kann das schon mal ordentlich auf den Geldbeutel schlagen.

6. Den Rasen mulchen

Mulchen hat einen besonderen Effekt für Ihren Rasen. Es ist quasi der natürliche Dünger. Anstatt Geld für teuren und meist chemiebelasteten Dünger auszugeben, mulchen Sie Ihren Rasen besser.
Mulchen heißt, dass Sie den vom Rasen nur einen kleinen Teil abschneiden und das geschnittene Gras einfach liegen lassen. Bauen Sie also den Behälter ab und mähen Sie Ihren Rasen so, dass lediglich 0,5 bis 1 cm abgeschnitten werden.

Das Gras, welches zurückbleibt, vermodert und gibt die Nährstoffe dabei wieder an den Boden ab. Ihr Rasen profitiert wiederum davon. Rasenmäher Roboter haben beispielsweise eine integrierte Mulchfunktion. Kein Mähroboter fährt den geschnittenen Rasen irgendwo hin. Er bleibt liegen und dient gleichzeitig als Dünger. Ein Haken ist natürlich, dass Mähroboter im Vergleich hohe Anschaffungskosten haben.

7. Den Rasen vertikutieren

Haben Sie viele Pflanzenreste auf Ihrem Rasen? Wenn ja, dann sollten Sie diesen vertikutieren. Alle Pflanzen, die neben Ihrem Rasen auch noch im Boden gepflanzt sind, behindern die Zufuhr von Wasser und Nährstoffen. Ihr Grün teilt sich ja den Boden mit dem Unkraut oder den jeweiligen Pflanzen.
Wenn Sie Ihren Rasen von diesen Störenfrieden befreien, kommen alle im Boden verankerten Nährstoffe und eben auch Wasser ausschließlich Ihrem Rasen zugute.

Aber Achtung: Neuer, frisch ausgelegter Rasen sollte in den ersten 1-2 Jahren nicht vertikutiert werden. Das Gras hat noch nicht ausreichend Wurzeln geschlagen und hält der Belastung häufig nicht stand.

Und keine Angst: Nach dem Vertikutieren sieht Ihr Rasen womöglich etwas in Mitleidenschaft gezogen aus. Nach ein bis zwei Wochen hat sich das jedoch erledigt und er sieht besser aus als jemals zuvor.

Sie werden sehen, mit diesen einfachen 7 Tipps sieht Ihr Rasen nach kurzer Zeit nicht nur grüner aus, sondern ist auch dichter. Einem perfekten Rasen steht nun nichts mehr im Weg und Sie werden schon bald mit Stolz auf Ihrem Teppich im Freien blicken.

Damit es Ihnen leichter fällt, sich an diese Tipps zu halten, haben wir die Kernpunkte noch einmal in nachfolgender Grafik zusammengefasst:

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