Richtig Lüften im Keller ist wichtig, um Schimmelbildung vorzubeugen und ein gesundes Raumklima zu schaffen. | So lüftest du richtig!
Der Keller ist in vielen Häusern das Problemkind, da viele Kellerräume schlecht isoliert und somit feucht sind. Die erhöhte Raumluftfeuchtigkeit lässt sich leider nicht immer durch Lüften oder andere Maßnahmen dauerhaft beseitigen. Ein dauerfeuchter Kellerraum ist natürlich in seiner Nutzbarkeit extrem eingeschränkt.
Luftfeuchtigkeit im Keller – Zu feucht oder zu trocken?
Welche Luftfeuchtigkeit der Keller haben darf hängt hauptsächlich von der Nutzung der Räume ab. Werden die Kellerräume als Wohn- oder Fitnessraum, Hobbykeller oder Arbeitszimmer genutzt sollte die Luftfeuchtigkeit maximal zwischen 40 und 60 % liegen. Die meisten nutzen den Keller als Lager für Lebensmittel. Dabei sollte Sommer wie Winter eine konstante Temperatur vorherrschen. Die Luftfeuchtigkeit sollte idealerweise bei 50 bis 65 % liegen. Sollen im Keller Kartoffeln gelagert werden ist eine Luftfeuchtigkeit von 90 % bei einer Temperatur von 5°C bis 8°C ideal. Auch als Wasch- und Bügelzimmer sowie als Trockenraum wird der Keller häufig genutzt. Hier ist ein regelmäßiger Luftaustausch besonders wichtig, um beschlagene Fenster im Keller und eine Schimmelbildung vorzubeugen.
Da der Keller der kälteste Raum des Hauses ist, gibt es beim Lüften einiges zu beachten. Dringt von draußen warme Luft in die Kellerräume, bildet sich an den kalten Wänden Kondenswasser und es entsteht ein idealer Nährboden für Schimmelpilze.
Wenn man trotz richtigem Lüftungsverhaltens einen feuchten Keller hat, empfiehlt sich der Einsatz eines Luftentfeuchters ohne Strom, um die Luftfeuchtigkeit zu reduzieren.
- Effizienter Luftentfeuchter:Der luftentfeuchter Elektrisch verwendet...
- Automatische Abschaltfunktion: Der Luftentfeuchter ist mit einem 1,8L großen...
- Schlafmodus: Der Raumentfeuchter verfügt auch über einen...
Was ist speziell im Sommer zu bedenken?
Liegt der Keller unterirdisch weist er auch Sommer die niedrigste Temperatur im Haus auf. Durch das schützende Erdreich erwärmen sich die Außenmauern nur sehr langsam, was beim Lüften unbedingt beachtet werden muss.
Damit auch im Sommer im Keller ein optimales Raumklima herrscht, wird folgendermaßen gelüftet:
- Kommt im Sommer warme Außenluft in den Keller, wird diese aufgrund der kalten Kellerwände schnell abkühlen und die Luftfeuchtigkeit erhöht sich schlagartig.
- Im Sommer sollten Kellerräume nur gelüftet werden, wenn die draußen niedriger ist als drinnen. Dies kann mit Hygrometern überwacht werden.
- Im Sommer sollte am besten in den frühen Morgenstunden gelüftet werden. Damit der Luftaustausch effektiv und schnell vonstattengeht sollten die Kellerfenster möglichst komplett geöffnet werden. Optimal wäre es, Durchzug zu erwirken, weil so die Raumluft schneller nach draußen zieht.
- Die Kellerfenster sollten etwa 20 Minuten geöffnet und danach wieder vollständig geschlossen werden.
Bei hohen sommerlichen Temperaturen reicht es einmal am Tag zu Lüften. Im Frühjahr Herbst kann 2 bis 3 Mal gelüftet werden.
Nach Starkregen und Gewittern empfiehlt es sich immer einmal im Keller zu kontrollieren, ob der Keller durch das Unwetter nass geworden ist.
Was ist speziell im Winter zu bedenken?
Vor allem in den Wintermonaten wird der Keller häufig zum Trocknen der Wäsche genutzt, wodurch sich die Luftfeuchtigkeit im Keller deutlich erhöht. Um Abhilfe zu schaffen, muss die Raumluftfeuchtigkeit nach draußen abgeleitet werden. Aber auch ein als Lagerraum genutzter Keller sollte regelmäßig gelüftet werden.
Besonders im Winter ist das richtige Lüften im Keller sehr wichtig und es gibt einige Dinge zu beachten:
- Wenn die Raumluftfeuchtigkeit im Keller über den Maximalwert angestiegen ist, muss unbedingt ein Luftaustausch vorgenommen werden.
- Im Winter sollten Kellerräume nur stoßgelüftet werden, das heißt für etwa 5 bis 10 Minuten werden die Fenster vollständig geöffnet.
- Herrschen im Winter milde Temperaturen ohne Minusgrade können die Kellerfenster tagsüber gekippt bleiben, sofern kein Niederschlag fällt. So findet ein ständiger Luftaustausch statt und es kann sich kein Kondenswasser an den Wänden bilden.
- Wird der Keller zum Aufhängen der Wäsche genutzt, sollten die Fenster dauerhaft gekippt bleiben.
Grundsätzlich ist es sehr empfehlenswert die Luftfeuchtigkeit im Keller mit einem Hygrometer zu überwachen. Nur so kann man rechtzeitig handeln und eine Schimmelbildung verhindern.
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Vorbeugend gegen eine zu hohe Luftfeuchtigkeit können zusätzlich zum Lüften Luftentfeuchter zum Einsatz kommen. Meist ist ein selbstgebauter Salz-Luftenfeuchter ausreichend. Dieser braucht keinen Stromanschluss, kann überall eingesetzt werden und ist zudem günstig in der Anschaffung.
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Für Kellerräume, in denen ständig eine zu hohe Luftfeuchtigkeit herrsch kann sich auch die Anschaffung eines elektrischen Luftentfeuchters lohnen. Hier erfährst du mehr über die speziellen Anforderungen an einen Luftentfeuchter für den Keller.
Linktipp: Wissenswertes zum Thema Lüften [Artikelübersicht & Linksammlung]
Weiterführende Links:
- Ratgeber “Richtig Lüften, um Schimmel im Keller zu vermeiden”